Beim Pumptrack bauen kommt es sehr auf die Genauigkeit der Radien, Abstände und Höhen der Hügel und Hindernisse an, damit eine flüssige Durchfahrt ermöglicht wird.
Ein Pumptrack aus Erde ist vom Kosten/ Nutzen Faktor eine der effektivsten öffentlichen Sportanlagen.
Eine Anlage mit einer Grundfläche von ca. 35 x 12 m mit bis zu 20 Elementen – Sprünge, Wellen und Steilkurven kann schon ab 8000,- € schlüsselfertig inklusive Planung und Bau realisiert werden.
Das ist ein Bruchteil der Kosten anderer Sportstätten (z.B.: Fußballplatz, Skatepark) und für jede Kommune erschwinglich und sinnvoll!
Kleinere Anlagen, z.B. der Pumptrack im Garten, sind natürlich entsprechend preiswerter.
Dirt- Pumptracks / Baumaterial Erde – flowig, modifizierbar, kostengünstig!
Erd- Pumptracks können von Kindern mit Laufrad, Jugendlichen und Erwachsenen mit allen Mountainbikes und BMX befahren werden.
Anlagen aus Erde sind die sanfteste Variante den Sport kennenzulernen. Stürze gehen in der Regel glimpflich aus, da man auf Erde oder angrenzender Grünfläche relativ weich landet.
Mit steigenden Ansprüchen und Fähigkeiten der Nutzer/innen kann man die Anlage jederzeit leicht erweitern und modifizieren.
Auch die Kombination und Einbindung mit anderen Strecken, z.B.: Dirtpark, Dirtlines und Flowlines sind realisierbar und bringen Mehrwert.
Das Identifikationspotential mit der Anlage ist hoch. Die Nutzer können aktiv an Ihrer eigenen Anlage mitarbeiten und nach Einweisung und Einarbeitung auch selbst modifizieren,
pflegen und ggf. erweitern. Ein Fahrrad- Abenteuerspielplatz für Alt und Jung!
Geeignete Erde als Baustoff ist meist gratis und fast überall vorhanden. Gutes Erdmaterial lässt sich mit Maschinen und Handwerkzeugen relativ gut verarbeiten und formen.
Daher sind auch größere Erdbau- Pump Tracks im Preis / Leistungs Verhältnis unschlagbar!
Ein Nachteil ist, dass ein Dirt- Pumptrack nicht bei Nässe genutzt werden kann. Auch besteht die Gefahr, dass durch unsachgemäße Benutzung kleinere Schäden entstehen, z.B. Mopedspuren, Fußabdrücke etc. Diese können jedoch relativ leicht mit Schaufel und Werkzeug korrigiert werden.
Pumptracks mit Brechsand- Deckschicht – relativ wetterfest, relativ kostengünstig!
Brechsand oder Steinmehl wird auch als wassergebundene Wegdecke bezeichnet. Die feinen Steinpartikel bilden eine relativ feste Oberfläche, welche auch bei geringer / mittlerer Durchfeuchtung stabil bleibt, so dass auch bei Nässe gefahren werden kann. Bei stark frequentierten Strecken, auch Flowtrails und Freeridetracks etc., trifft man häufiger auf Brechsand.
Punktueller Einsatz an nassen Passagen ist ebenfalls ein guter Einsatzzweck. Der Nachteil ist allerdings, dass bei Stürzen schnell Schürfwunden entstehen.
Auch bei Starkregen bilden sich ggf. Rinnen, welche oftmals nur maschinell repariert werden können.
Asphalt Pumptracks – schnell, hart, guter Grip!
Auf Asphalt funktioniert das Pumpen neben dem Fahrrad auch mit Skateboard, Longboard, Inlineskates, Scooter, Mountainboard etc.
Asphaltpumptracks haben guten “Grip” und eine harte Oberfläche. So entstehen viele Möglichkeiten, höhere Geschwindigkeiten, Tricks und Bewegungen, die auf Dirt-Pumptracks nicht so einfach möglich sind.
Asphaltpumptracks sind nahezu wartungsfrei, pflegeleicht und witterungsbeständig.
Leider gibt es aber auch einige Nachteile, z.B.: nicht modifizierbar, höhere Baukosten, Flächenversiegelung und ggf. bei Abbau teure Entsorgung.
Auch bei Sturz fällt man härter, jedoch ist aufgrund der guten Griffikeit der Oberfläche die Sturzgefahr geringer als bei anderen Anlagen.
Es ist wichtig, dass gerade beim Asphalt- Pumptrack die Höhen, Radien und Abstände passen, um Funktionalität, Spaß und Sicherheit zu garantieren!
Holz Pumptracks – mobil, modular, einfach aufzubauen!
Pumptrack aus Holz zu bauen ist relativ aufwändig. Ggf. ist es kostengünstiger und einfacher auf industriell gefertigte Anlagen zurückzugreifen. Diese modularen Anlagen haben den Vorteil
der Mobilität und Erweiterbarkeit, wenn man auf Module des entsprechenen Herstellers zurückgreift.